Motorrad-Touren
Irgendwann sagt mein Freund Frank: Mensch lass uns doch mal eine Motorrad-Tour machen. Hmm, ich habe ja die rote BMW F 650, die ist nicht so tourentauglich.
Als ich die BMW R100 neu habe, bin ich dann auch soweit. Und schon geht es in die Planung.
Ausgesucht haben wir uns die Dolomiten, da sollen viele Kurven sein... . Ein Motorradhotel haben wir auch schnell gefunden und sind seitdem fast jedes Jahr dort.
2013 Dolomiten und Gardasee
Das Abenteuer fängt an. Mit einem geliehenen Motorrad-Anhänger (mit Überbreite) geht es dann Ende Mai in die Dolomiten. Am ersten Abend schneit es und wir haben die ersten Tage herrliche Aussichten und freie Straßen, aber es ist schon kalt. Anschließend machen wir noch einen Abstecher zum Gardasee.
Da wir zu dieser Zeit ja noch gar keine Tourenerfahrung haben, fahren wir stumpf um den See herum - dabei bietet der Gardasee doch so viel mehr, vor allem im Hinterland. Aber dazu später (in den Folgejahren).
2014 Dolomiten
Und weil es letztes Jahr super war, fahren wir dieses Jahr wieder in die Dolomiten, wieder zu Konrad u. Team.
Diesmal auch wieder mit geliehenem Anhänger, aber deutlich schmaler und angenehmer zu fahren.
Ausflüge in die Dolomiten, natürlich die Sella-Runde, Pordoi, Lago Misurina. Dann zum Passo San Baldo, ins ProSecco-Land und zum Timmelsjoch. Dort ist es so kalt, dass ich den Helm gar nicht absetze.
Und der Frank erstellt in diesem Jahr auch noch ein Video zu unserer Tour. Video findet ihr hier
2015 Österreich
Dieses Jahr soll es etwas Abwechslung geben. Also schauen wir bei den Kurven&Knödel Wirten nach und entscheiden uns für das Hotel Sonnegg in Saalbach - kann man wirklich empfehlen.
Als wir dort ankommen werden wir gefragt, ob wir am nächsten Morgen die Sonnenaufgangs-Tour zum Großglockner mitfahren möchten - Start um 3.30 (puh). Aber wir raffen uns auf.
In stockfinsterer Nacht geht es los, schon beeindruckend, wenn so ca. 20 Motorräder durch das Saalbach-Tal donnern. Am Großglockner fahren wir durch die Schranke (Georg hat vorab Tickets organisiert) und dann hoch zur Edelweißspitze. Einige haben es aber eilig, nutzen die ganze Fahrbahnbreite - bis auch ich endlich wach bin und merke, dass der Großglockner um diese Zeit ja noch gesperrt ist und keine Fahrzeuge kommen können - also Vollgas.
Oben auf der Edelweißspitze angekommen erleben wir dann einen tollen Sonnenaufgang mit einer herrlichen Tasse Kaffee. Schon beeindruckend. Danach geht es zurück ins Hotel zum Frühstück.
Da wir für diesen Tag ja bereits ein Ticket zum Großglockner haben, geht es nachher nochmal zum Berg hinauf - tolle Landschaft.
Von unserem Hotel fahren wir Touren zur Rossfeld-Panoramastrasse, zum Königssee, zum Wolfgangsee, wir sehen die Red-Bull Zentrale in Fuschl und fahren auf das Kitzbühel-Horn.
An einem Regentag fahren wir mit dem Auto nach Salzburg in die Stadt und auf dem Rückweg besuchen wir den Hangar 7 am Flughafen - das ist ein Erlebnis, das sollte man bei einem Salzburg-Besuch unbedingt mitnehmen.
2016 Dolomiten
Dieses Jahr wollen wir wieder in die Dolomiten. Es war so schön in Österreich in 2015, aber die PS-Gespräche mit den anderen Gästen sind doch einmalig im Hotel Condor. Also wieder in die Dolomiten und dort wie gewohnt Sella-Runde, Penserjoch etc.
ANEKDOTE: die Frage der Fragen ist natürlich beim Packen... Alles dabei? Klaro!
und am ersten Tag fehlen die Motorrad-Schuhe.
Also Sonntag mit Turnschuhen fahren und Montag erstmal shoppen gehen. So bekommt man auch neue Motorrad-Stiefel :-).
2017 Dolomiten
Und weil es so schön war, fahren wir auch in 2017 wieder in die Dolomiten. Neben den bekannten Pässen wird auch wieder das Timmelsjoch angefahren - diesmal bei angenehmeren Temperaturen. Auch kleinere Pässe wie z.B. der Manghen-Pass sind auf unserer Route.
2018 Dolomiten/Österreich/Stilfser Joch
In diesem Jahr haben wir uns etwas Abwechslung vorgenommen. Natürlich sind die Dolomiten und das Hotel Condor ein Muss. Hier treffen wir auch alte Bekannte - Fritz vom Bodensee ist auch dort.
Etwas Neues entdecken wir bei unserem Ausflug zum Lage del Mis - die Wasserfälle.
Am Ende unserer Tour fahren wir in das Kaunertal. Wir fahren auf den Kaunertaler Gletscher, überqueren den Reschenpass und erklimmen den Stelvio - das Stilfser Joch. Ein Muss und eine Herausforderung für jeden Motorradfahrer.
Auch ein Abstecher in die Schweiz und zur Silvretta Hochalpenstrasse ist auf dem Programm.
2019 Österreich, Slowenien, Dolomiten
In diesem Jahr wollen wir mal wieder Abwechslung in die Tour bringen. Schon die Anreise ist immer wieder interessant, leckeres Frühstück, etwas Arbeiten und man sieht auch mal einen Erlkönig.
Aber bevor wir zu Konrad ins beliebte Hotel Condor fahren, machen wir einen Abstecher nach Österreich, genauer gesagt an den Ossiacher See.
Ankunft im Hotel: "Sie haben das Zimmer im 2. Stock, hinten rechts ist die Stiege, es gibt keinen Aufzug".
Thomas zu Frank: "schau dir das hier alles genau an"? Frank: "warum?"
Thomas: "hier kommen wir nie wieder hin".
Aber von dort kann man viele neue Touren starten. Nockalmstrasse, Villacher Alpenstrasse und mit ca. 1 Std. Anfahrt ist man auch schon in Slowenien.
Slowenien gefällt uns sehr gut, wir sind den Mangart-Pass hoch (der ist aber irgendwann gesperrt), fahren über den Seebergsattel und den Paulitzschsattel.
Zum Abschluss der Tour geht es dann noch in die Dolomiten zum Hotel Condor und dort werden wieder die Klassiker abgefahren. Oben auf dem Timmelsjoch ist dieses Jahr noch sehr viel Schnee, ein besonderes Erlebnis bei strahlendem Sonnenschein.
Und auf einer der Touren kommen wir seit Langem mal wieder in einen heftigen Regenschauer - das gibt dann nicht nur nasse Klamotten, sondern auch schwarze Hände.
Und ich möchte euch auch nicht dieses Bild mit Seltenheitswert vorenthalten. Wir sind auch in Sachen KULTUR unterwegs...
2020 Weser+Einbeck
Sauerland
Eifel + Mosel
2020 - ein besonderes Jahr. Corona hat Die Welt im Griff und auf einmal kann man nicht mehr so reisen, wie man möchte. Urlaub in Italien ist grundsätzlich möglich, aber mit vielen Auflagen und Unsicherheiten verbunden.
Wir entscheiden uns für Deutschland! Erster Tag zum Warmfahren - der Edersee mit Rückweg über Korbach.
Am nächsten Tag planen wir die Tour in den Harz, sofern das Wetter mitspielt. Zunächst einmal über Höxter und den Solling nach Einbeck. Dort besuchen wir den PS-Speicher. Da die Wetterprognose Unwetter für den Harz anzeigt, entscheiden wir uns wieder für den Heimweg. 400km machen wir aber trotzdem.
Am nächsten Tag gibt es eine kleine 200km Tour ins Sauerland, die wir aber früh beenden weil das Wetter schlechter wird.
Nachdem das Tiefdruck-Gebiet sich in den nächsten Tagen ausgetobt hat, entscheiden wir uns für eine Tour in die Eifel und an die Mosel.
Ohne konkretes Ziel starten wir, in Unkel am Rhein machen wir eine Stop und buchen das Hotel "Am Tiergarten" direkt in Nürburg.
Angeschlossen ist das Restaurant "Pistenklause", welches von wahrscheinlich JEDEM Formel-1 Fahrer schon besucht worden ist. Wir haben auch das Vergnügen und können einen ehemaligen F1 Fahrer sehen - Ralf Schumacher.
In den nächsten Tagen fahren wir dann durch die Eifel und an die Mosel und ein Besuch am Ring darf natürlich auch nicht fehlen.
Ich finde, wir machen aus der besonderen Situation das Beste und fahren noch eine schöne Deutschland-Tour.
2021 Gardasee / Dolomiten
Und dieses Jahr ist es wieder möglich, zu reisen, wenn auch mit diversen Einschränkungen. Aber die nehmen wir dann in Kauf.
Dieses Jahr fahren wir zunächst an den Gardasee. Unser Hotel liegt weit oberhalb von Limone Sul Garda. Die Auffahrt mit Anhänger und Motorrädern ist steil, aber wir meistern es.
Von hier machen wir Touren zum Monte Baldo, besuchen die Schauder-Terrassen und wollen auch durch die Brasse-Schlucht, die mir ein Motorrad-Kollege empfohlen hat. Aber daraus wird nix, wegen Bauarbeiten geschlossen.
Nach einigen Tagen sind wir dann umgezogen in die Dolomiten, in das allseits beliebte Hotel Condor. Hier fahren wir unsere Lieblingsziele an: Lago Misurina, Timmelsjoch, Lago del Mis (hier hat der Frank doch tatsächlich eine Abkürzung im Wald gefunden :-)), Passo Pordoi, Sellajoch, Grödner Joch und den Staller Sattel im Antholzer Tal fahren wir ebenfalls
Rückreise ist dann Sonntags früh, da ich bis 18.00 in Werl beim Covid Test sein muss. Grund hierfür: den nächsten Morgen bin ich mit meinem Schatz um 4.00 zum Flughafen, um nach Kreta zu fliegen - ein Urlaubsstress sag ich euch.
2022 Dolomiten-Monte Grappa-Caldonazzosee
Damit es spannend bleibt, planen wir dieses Jahr wieder eine Besonderheit. Wir fahren wie gewohnt mit dem Gespann und den Motorrädern on top in die Dolomiten, natürlich wieder ins Hotel Condor.
Von dort aus werden wir eine 3-tägige Tour über den Pass San Boldo zum Monte Grappa und dann an den Caldonazzo-See starten. Von hier aus kann man über den Kaiserjägerweg Ausflüge machen, der Manghen-Pass ist von hier aus gut erreichbar. Auch der Gardasee mit Überfahrt und endlich die Brasa-Schlucht stehen auf dem Programm. Den Link zu einem Video durch die Brass-Schlucht findet ihr HIER.
(ihr dürft gerne in dem Video herumscrollen, um die Perspektive zu verändern)
Und natürlich darf der Ausblick von den Schauder-Terassen nicht fehlen.
Zurück in den Dolomiten fahren wir Touren durch das Eisacktal auf den Ritten. Eine Pflicht-Tour ist wie immer das Timmelsjoch. Dieses Mal aber fahren wir weiter ins Ötztal, von dort über den Kühtai-Sattel nach Innsbruck. Eigentlich wollten wir die alte Brennerstrasse fahren, doch die Zeit rennt. Um pünktlich beim Aperitif zu sein entscheiden wir uns, über die Brenner-Autobahn zurück zum Hotel zu fahren. Das ist aber trotzdem auch mal ein Erlebnis.
Insgesamt war es eine tolle Tour - und diesmal sind wir auch trocken geblieben.
2023 Chiemsee/ Großglockner/ Slowenien/ Dolomiten
Und was machen wir dieses Jahr?
Zur Vorbereitung einer großen Tour könnten wir ja mal nur mit den Koffern und Topcase verreisen und "üben". Aber bis Bayern fahren wir mit dem Auto+Anhänger und lassen das Gespann südlich vom Chiemsee stehen.
Dann geht es los - Kitzbüheler Horn und dann zum Großglockner inclusive Edelweißspitze. Übernachtung dann oben auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe - ein Erlebnis.
Anschließend durch das Drau-Tal nach Slowenien zum Mangart-Pass. Den sind wir schon einmal gefahren, der ist in der Zwischenzeit aber auch nicht wirklich breiter geworden. Ja, kann man mal machen, aber da müssen wir nicht noch ein drittes Mal hoch.
Die Straßen in Slowenien sind teilweise in einem schlechten Zustand aber die Straßenführung ist einfach ein super. Dann sind wir auch den berühmt-berüchtigten Vrsic-Pass gefahren mit seinen Kopfsteinpflaster Spitzkehren. Dann zum Bleder See, wo uns eine Gewitterzelle mit Hagel in der Mittagspause überraschte.
Am nächsten Tag ging es weiter ins Hotel Condor (dolomoto.com). Die Anreise war super über den Neveasattel durch das Sauris, Cortina d´ Ampezzo, Falzarego zum Condor.
Nach einigen Tagen ging es dann über die alte Brennerstrasse (sehr empfehlenswert) über den Achenpass zurück nach Bayern. Sehr schön zu fahren waren die Landstraßen rund um Rosenheim.
2024 Dolomiten - Toskana - Dolomiten
Für dieses Jahr haben wir uns etwas besonderes ausgedacht. Wie immer mit dem Auto zu Konrad und von dort mit dem Motorrad in die Toskana. Ein Erlebnis.
Zunächst haben wir einen Tag in den Dolomiten zum "Eingrooven" genutzt, dann ging es los durch die Dolomiten, die (unendliche) Po-Ebene nach San Giovanni in Persiceto. Am nächsten Tagen haben wir nur 5 km weiter unseren Kultur-Trip gestartet. In San´t Agata Bolognese - ein Besuch im Lamborghini-Museum. Von dort ging es weiter nach Maranello ins Ferrari-Museum. Anschließend durch die Berge nach Lucca.
In Lucca haben wir am nächsten Tag eine Hygienepapierfabrik besucht und sind dann weiter in die Toskana bis zur Villa Lecchi in den toskanischen Hügeln.
Nach einem halben Erholungstag mit Schwimmen und Schlemmen ging es am nächsten Tag durch die Toskana, Emilia Romagna nach Abano Therme (das Bad Sassendorf Italiens :-)).
Von Abano Terme ging es am nächsten Tag via Passo San Boldo wieder zurück ins Hotel Condor, wo wir noch 2 entspannte Tage mit kleinen Ausfahrten in die Dolomiten verbracht haben.
Ausserdem haben wir neben der alljährlichen Trophäe noch eine weitere Trophäe für den 10. Motorrad-Urlaub im Hotel Condor bekommen. Danke an das gesamte Team, wir haben uns immer sehr wohl gefühlt.
2025 Route des Grandes Alpes und Südfrankreich
Was uns in den Alpen noch fehlt ist Frankreich und die Schweiz. Frankreich haben wir aufgrund der Sprachbarriere immer wieder verschoben, aber dieses Jahr ist es soweit.
Mitte Juni gings los, wie immer mit Auto und Motorrädern auf dem Trailer, unser Ziel war der Genfer See (Lac Leman).
Am 1. Tag ging es von Thonon-les-Bains los. Hier ist der offizielle Startpunkt der Routes des Grandes Alpres (RDGA). Beim Fotostopp kam eine Truppe aus Deutschland und einer fragte: "Ey, bist du nicht der Typ von Facebook?". Lustig, ich hatte nur ein paar Posts von der Verladung in der RDGA-Gruppe gepostet :-).
Auf gings zum Col de la Colombiere (1.613m), über den Col de Aravis (1.487m), den Col des Sauses (1.650m zum Corme de Roselend (1.967m). Schon jetzt sind wir geflasht von der tollen Landschaft. Fabelhaft, ganz großes Kino. Auch die Streckenbeschaffenheit ist super, die Kurven anders als in den Dolomiten. Wir sind begeistert und lassen den Tag in Bourg-Saint-Maurice genüsslich zu Ende gehen.
Am 2. Tag sind einige Pässe auf der Route:
Col de Iseran (2.770m), Col du Telegraph (1.570m), Col du Galibier (2.645m) und Col du Lautaret (2.058m). In Briancon, der höchstgelegenen Stadt Frankreichs, verpassen wir irgendwie den Abzweig und lassen den Col d´Izoard aus. Aber es war trotzdem atemberaubend.
Am 3. Tag fahren wir die letzte Etappe der RDGA. Eigentlich sollte es eine entspannte Tour werden.
Zunächst über den Col de Vars (2.770m) und dann... kam der Col de la Cayolle. Gut zu fahren und plötzlich Stau. Es ging nur im Stop & Go vorwärts. Irgendwann hatten wir Gelegenheit, auf der einspurigen Straße an den ganzen Autos vorbeizufahren und sahen dann den Grund für den Stau - es wurde eine Schafherde den Pass hochgetrieben. Keine Chance, da irgendwie vorbeizukommen. Bis zur nächsten Wiese dauerte es ca. 1 Stunde - Höchstarbeit für Mensch (Hitze) und Maschine (Hitze, Kupplung).
Weiter ging es dann hoch zum Col de la Cayolle (2.327m), dann zum Col de la Couillole (1.678m) und dann zum legendären Col de Turini (1.607m), wo bei der Rally Monte Carlo die "Nacht der langen Messer" ausgetragen wird. Zu guter Letzt dann noch den Col de Castillon (706m) mitgenommen und dann nach Menton.
Nach der Hitze ging es dann nach Menton in die Stadt, wo wir den Tag im Flair der Cote d´Azur haben ausklingen lassen.
Tag 4 startet heiß - wir haben um 9:00 bereits 26 Grad. Wir fahren von Menton nach Monaco und versuchen, die F1 Strecke abzufahren. Dies ist gar nicht so einfach, da Teile der Strecke im normalen Verkehr Einbahnstrassen sind oder einfach gesperrt.
Also fahren wir unsere Runden durch Monaco (gefühlt 4-5 Mal durch den Tunnel) und dann wollen wir Gerhards Cafe besuchen. Nachdem wir uns in dem Labyrinth von Monte Carlo zurechtgefunden haben, kommen wir gut aufgeheizt dort an. Und...
Das Cafe hat geschlossen :-). Also geht´s weiter nach Nizza, über Grasse in den Grand Canyon du Verdon.
Am nächsten Tag bleiben wir noch im Grand Canyon du Verdon und machen eine kleine 130km durch durch den Canyon und durch Lavendel-Felder. Wir sind früh zurück am Hotel und gönnen uns noch ein Sonnenbad am Pool.
Weiter gehts und wir machen uns wieder auf Richtung Norden. Über Sisteron und Gap geht es zum nächsten Halt im berüchtigten Alpe d´Huez. In 21 Spitzkehren geht es von 760m auf 1.860m. Das hat echt Spass gemacht.
Zu dieser Jahreszeit ist in Alpe d´Huez der Hund verfroren. Nichts los und wir waren froh, ein geöffnetes Restaurant zu finden (auch wenn es wieder nur Pizza gab).
Der letzte Tag Motorradfahren. Von Alpe d´Huez geht es noch über den wunderschönen Col de la Croix de Fer auf 2.067m und anschließend nehmen wir noch den Col de Madeleine (2.000m) mit. Über Albertville und Flumet fahren wir zurück an den Genfer See. Heute sind es 285km und es war echt heiß. Motorräder verladen, duschen und etwas Kühles zum Trinken suchen.
Der letzte Tag der Tour verläuft unspektakulär. Wir fahren mit dem Gespann vom Genfer See durch die Schweiz zurück nach Westönnen.
Insgesamt sind wir mit den Motorrädern 1.500 km gefahren. Es war landschaftlich ein Highlight, was ich jedem erfahrenen Biker nur wärmsten empfehlen kann.